Samstag, 30. Juni 2012

Mandelkekse

Zurzeit bin ich auf dem Kekse-Trip. Wer sagt, dass man die nur zu Weihnachten essen kann? Ich finde, die schmecken das ganze Jahr über und sind perfekt für den Kaffee am Nachmittag. Ich finde, dazu braucht man was Kleines zum knuspern. Diese Kekse wollte ich schon eine ganze Weile nachbacken, als mein Cousin dann ein kleines Carepaket brauchte, war die perfekte Gelegenheit gekommen. Eigentlich sollen die Kekse ganz dünn und knusprig werden, das hat bei mir nicht wirklich geklappt (schmecken tun sie trotzdem). Ich glaube, wenn man den Teig formt (am besten direkt auf der Frischhaltefolie) und ihn dann einfriert, lässt er sich besser schneiden, das hat nämlich bei mir trotz wirklich scharfem Messer nicht so wirklich funktioniert. Ein weiterer Vorteil des Einfrierens: man muss nicht alle Kekse auf einmal backen, sondern hat immer einen Vorrat im Haus und kann schnell frische Kekse backen, wenn man Gäste bekommt oder einfach der Hunger auf Süßes zuschlägt.


Für 15 Stück:
1 cup + 2 EL Mehl
1 Prise Salz
55g weiche Butter
½ cup Zucker
1 Ei
½ TL Vanilleextrakt
1 Prise geriebene Tonkabohne
¾ cup gestiftete Mandeln

Für die Kekse das Mehl mit dem Salz mischen und sieben. Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, dann das Ei, den Vanilleextrakt und die Tonkabohne unterrühren. Die Mehlmischung kurz unterrühren und dann die gestifteten Mandeln untermischen, bis sich alles verbunden hat. Den Teig zu einem langen Rechteck (7,5cm breit, 2,5 cm hoch) formen und in Frischhaltefolie eingewickelt 2 Stunden einfrieren. Dann den Teig mit einem scharfen Messer in 5 mm dünne Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Die Kekse 10-12 Minuten bei 180°C goldbraun backen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 27. Juni 2012

Shakshuka

Manchmal laufen einem Rezepte über den Weg, die unscheinbar erscheinen und es doch faustdick hinter den Ohren haben. Dieses Gericht ist so simpel und schnell gemacht und schmeckt dabei doch soo lecker. Laut diesem Rezept ist es ein typisch israelisches Gericht, allerdings meinte mein Freund, dass es durch die Paprika und den Kreuzkümmel irgendwie mexikanisch schmecken würde. Ein israelisches Essen, das mexikanisch schmeckt, von einer Deutschen für einen Ungarn gekocht, wenn das nicht Multikulti ist ;). Naja, irgendwie hat er Recht, aber egal ob Israel oder Mexiko, geschmeckt hat es so oder so :).




Für 2 Personen:
2 EL Olivenöl
2 rote Paprika, in Würfel geschnitten
3 Knoblauchzehen, grob gehackt
500ml passierte Tomaten
400g Tomaten (Dose)
3 EL Tomatenmark
½ TL Kreuzkümmel
Salz
Pfeffer
Chili
6 Eier
Petersilie, gehackt


Für das Shakshuka das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Paprika kurz darin anrbaten. Den Knoblauch hinzufügen und ebenfalls kurz mit braten. Das Tomatenmark und die Tomaten zufügen und unter Rühren eine Weile köcheln lassen. Dann mit Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Chili würzen. Einmal kurz aufkochen lassen, bis sich die Soße gut verbunden hat. Jetzt je ein Ei in die köchelnde Soße setzen und abgedeckt für 10 Minuten kochen lassen, bis die Eier gar sind. Mit Petersilie (ich hätte gern mehr Petersilie benutzt, aber mein Strauch hat etwas geschwächelt) bestreuen und mit Brot servieren.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Montag, 25. Juni 2012

Zucchini-Kuchen

Ich finde Resteverwertung ist eine super Sache. Ich hatte noch ein paar Zucchini, etwas Sahne und ein paar Eier übrig und habe überlegt, was ich damit anfangen könnte. Dann ist mir eine Quiche eingefallen, aber ich hatte weder fertigen Blätterteig zu Hause, geschweige denn wollte ich einen selber machen. Auf Mürbteigboden hatte ich aber auch keine Lust, deshalb habe ich mich dann für einen Hefeteig entscheiden. Ob man es dann noch Quiche nennen darf? Keine Ahnung, deswegen nenne ich es einfach Kuchen. Ich habe dann noch alles, was ich so im Vorratsschrank gefunden habe dazu geworfen und daraus entstanden ist dieses leckere, einfache und (relativ) schnelle Abendessen.


Für den Teig:
250g Mehl
½ Päckchen Trockenhefe
1 Prise Zucker
5g Salz
10ml Öl
150ml Wasser

Für den Belag:
1 Zucchini, in Scheiben geschnitten
1 kleine Zwiebel, in Ringe geschnitten
3 getrocknete Tomaten, in Streifen geschnitten
Schwarze Oliven
Kapern
2 Sardellenfilets, fein gewürfelt
3 Eier
200ml Sahne
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
Salz, Pfeffer, geräuchertes Paprikapulver


Für den Teig das Mehl in eine Schüssel sieben. Die Hefe, Zucker, Salz, Öl sowie Wasser zufügen und gut zu einem geschmeidigen Teig verkneten. An einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat.
Den Teig rund ausrollen und eine gebutterte Tarteform damit auslegen. Die Zucchini, Zwiebel, getrocknete Tomaten, Oliven, Kapern und Sardellen gleichmäßig darüber verteilen. Für den Gus die Eier mit der Sahne verquirlen, mit Knoblauch, Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und über den Belag gießen. Den Kuchen bei 180°C ca. 35 Minuten goldbraun backen. Falls die Oberfläche zu schnell braun wird, einfach mit einem Stück Alufolie abdecken.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Freitag, 22. Juni 2012

Pistazien-Nutella

Noch Ideen für’s Sonntagsfrühstück gesucht? Nicht weiter suchen, hier ist der perfekte Brotaufstrich für Naschkatzen. Nachdem wir ja schon alle wissen, dass ich Nutella liebe und auch schon die eine oder andere Variante des leckeren Brotaufstrichs selbstgemacht habe, habe ich mich in diese Version verliebt. Weiße Schokolade und Pistazie bilden das perfekte Duo und der Aufstrich schmeckt wirklich unglaublich aromatisch, nussig und ist so cremig lecker. Da er noch dazu schnell gemacht ist, kann man ihn zusammen rühren, während die Brötchen im Ofen knusprig aufbacken und ihren wunderbaren Duft verbreiten. Frische Brötchen und dazu dieses Pistazien-weiße Schokoladen Nutella und mein Frühstück ist perfekt, euers auch?


Für das Pistazien-Nutella:
25ml Wasser
30g Zucker
20g Glukosesirup
40g Pistazien, geröstet und gehackt
1 Prise Salz
45g weiße Schokolade, geschmolzen
15g Butter
1 TL Vanilleextrakt

Für das Pistazien-weiße Schokoladen Nutella die Pistazien fein mahlen. Das geht besonders gut in einem Blitzhacker oder einer Nussmühle. Dann das Wasser mit Zucker und Glukosesirup so lange unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker auflöst. So lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit sirupartig ist. Die Pistazien, Salz, weiße Schokolade und Butter hinzufügen und so lange rühren, bis eine homogene Masse entsteht und die Schokolade geschmolzen ist. Den Vanilleextrakt unterrühren, etwas abkühlen lassen und genießen.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 20. Juni 2012

Barbecuesoße

Was gehört neben Würstchen, Steaks, Salaten, Gemüse und leckeren Broten noch zu einer guten Grillparty? Die Grillsoßen natürlich. Klar kann man sich auf Ketchup oder fertig gekaufte Soßen beschränken, aber diesmal (nicht wie bei meinem Laugenbrezeln-Versuch) bin ich wieder (wie sonst eigentlich auch immer) der Meinung: selbst gemacht schmeckt einfach sooooooo viel besser. Diese Barbecuesoße erhält ihren typischen Rauchgeschmack durch die Verwendung von geräuchertem Paprikapulver. Zucker, Essig und Worcestershiresauce runden den Geschmack dann perfekt ab. Für mich die perfekte Soße, da sie wunderbar fruchtig , leicht süß sowie rauchig und wunderbar aromatisch schmeckt.


Für die Soße:
½ Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 EL Öl
3 EL brauner Zucker
100ml Bier
150g Tomaten (Dose)
200ml passierte Tomaten
1 TL Paprikacreme (optional)
1 EL Tomatenmark
1 TL Pimentón de la Vera, scharf
1 TL weißer Essig
1 EL Worcestershiresauce
Salz
Pfeffer

Für die Barbecuesoße die Zwiebel und den Knoblauch in Öl glasig dünsten, aber nicht bräunen. Den Zucker zufügen und mit Bier ablöschen. Die Mischung unter starker Hitze sirupartig einkochen einkochen lassen. Die Dosentomaten, passierten Tomaten, Paprikacreme, Tomatenmark sowie das geräucherte Paprikapulver zufügen und alles etwas köcheln lassen. Die Soße pürieren und dann so stark einkochen lassen, bis eine cremige, dickflüssige Konsistenz erreicht ist. Die Soße mit Essig, Worcestershiresauce, Salz und Pfeffer würzen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Montag, 18. Juni 2012

Sesam-Nudeln

Nudeln sind ja so variantenreich und ich könnte eigentlich täglich welche essen. Am besten gefällt mir daran, dass die Rezepte meistens so unglaublich schnell zuzubereiten sind und immer lecker schmecken. Hier kommt nun mal wirklich eine Turbovariante. In der Zeit bis das Wasser kocht und die Nudeln gar sind, ist auch die Soße schon fertig. Im Prinzip ist die nämlich nichts anderes als ein Pesto aus Sesam, was leicht asiatisch angehaucht gewürzt wird. Dazu noch die knackigen, frischen Frühlingszwiebeln und der Geschmack ist perfekt abgerundet. Man kann die Nudeln sowohl warm, als auch kalt als eine Art Nudelsalat essen. Wer, so wie ich, keine fertige Tahini im Haus hat, kann einfach 4 EL Sesamsamen in der Pfanne anrösten und dann mit 1TL Salz, etwas Sesamöl und neutralem Öl zu einer geschmeidigen Paste pürieren. Ich habe dann das gleiche Gefäß genommen und einfach alle weiteren Zutaten (bis auf die Frühlingszwiebeln) auch püriert, hat super geklappt und es war weniger zum abwaschen ;).


Für die Sesam-Nudeln:
500g Spaghetti
½ TL dunkles Sesamöl
6 EL Tahina
3/4 cup Wasser
1 EL weißer Essig
3 EL Sojasoße
1 ½ TL Zucker
1 TL Ingwer, gemahlen
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten


Für die Sesam-Nudeln die Spaghetti in kochendem Salzwasser al dente garen, abgießen und mit Sesamöl vermischen. In der Zwischenzeit die Tahini mit Wasser zu einer dickflüssigen Creme vermischen. Essig, Sojasoße, Zucker, Ingwer, Knoblauch und Frühlingszwiebel hinzufügen und gut vermischen. Die Soße über die Nudeln geben und mit dem Grün der Frühlingszwiebeln bestreuen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Freitag, 15. Juni 2012

Laugenbrezeln

Nachdem ich mit meinem ersten Brezeln-Versuch noch nicht wirklich zufrieden war, habe ich diesmal ein Rezept von Hannes Weber ausprobiert. Der Vorteig muss über Nacht im Kühlschrank gehen und dann noch mal am Tag, an dem man die Brezeln backen möchte. Insgesamt ist die Herstellung schon ziemlich zeitaufwändig, aber der Teig schmeckt wirklich sehr lecker, ist feinporig und aromatisch im Geschmack. Dieses Mal sehen meine Brezeln auch wie Laugenbrezeln aus und schmecken auch so. Allerdings ist das schon eine knifflige Angelegenheit den weichen Teig in der heißen Natronlauge zu baden und dann wieder heil auf das Blech zu setzen. Am besten friert man die fertig geformten Brezeln ein und taucht sie dann in das Laugenbad. Trotzdem sehen meine Brezeln dadurch etwas deformiert aus, obwohl sie vorher doch so schön geformt waren und ihre Form auch nach dem letzten Gehen behalten haben. Naja, ich werde wohl keine Brezel-Bäckerin werden und ich werde ab sofort wohl wieder die Brezeln vom Bäcker oder zum selbstaufbacken kaufen, denn die schmecken auch sehr lecker und ich finde (was sonst wirklich nie vorkommt), dass sich der Mehraufwand des Selbermachens diesmal nicht wirklich gelohnt hat. Aber ich will ja immer alles einmal ausprobieren und geschmeckt haben sie uns auch.


Für den Vorteig:
70g Mehl (Type 550)
60ml Wasser
1 Fingerspitze Hefe

Für den Teig:
Vorteig
250g Mehl (Type 550)
100ml Wasser, eiskalt
20g Margarine
10g Hefe
6g Salz
1 TL Honig
1 Eigelb

Für die Lauge:
1l Wasser
2 EL Natron

Für den Vorteig das Mehl mit dem Wasser und der Hefe verkneten. Den Vorteil mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.


Für den Teig den Vorteig mit Mehl, Wasser, Margarine, Hefe, Salz, Honig und Eigelb zu einem glatten Teig kneten. Den Teig mit Frischhaltefolie abgedeckt 1 Stunde ruhen lassen, dann nochmal durchkneten und abgedeckt nochmals 30 Minuten ruhen lassen.
80g schwere Teigstücke abwiegen und diese zu Kugeln formen. Die Kugeln dann vorsichtig zu ca. 15cm langen Strängen rollen. Die Teigstränge 5 Minuten ruhen lassen, länger rollen und dann zu Brezeln formen. Die Brezeln auf ein Blech legen, mit Frischhaltefolie abdecken und 30 Minuten reifen lassen. Die Brezeln danach in den Kühlschrank oder das Gefrierfach stellen. Die Brezeln dürfen ruhig fast durchgefroren sein.

Für die Lauge das Wasser aufkochen lassen und das Natron darin auflösen. Die Brezeln nacheinander für ca. 20 Sekunden in dem Wasser schwimmen lassen, einmal wenden und dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Wenn man mag, kann man die Brezeln vor dem Backen noch mit einem scharfen Messer einschneiden und mit grobem Salz bestreuen. Die Brezeln bei 240°C ca. 10-14 Minuten goldbraun backen.


Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 13. Juni 2012

Bohnenmus

Immer nur Wurst, Käse oder Marmelade aufs Brot ist doch langweilig. Ich habe zwar nichts gegen ein leckeres Honig- oder Nutellabrot (wer hätte es gedacht), aber so ab und an muss doch etwas Abwechslung und etwas Gesundes her. Gesund heißt hier aber nicht fade, langweilig, geschmacklos und dass man viel Zeit in der Küche stehen muss, oder auf trockenen Gemüse rumknabbern darf. Gesund heißt diesmal schnell gemacht (da die Bohnen ja schon gekocht sind und noch ein paar vom Bohnensalat übrig waren), würzig, saftig, einfach nur lecker. Hülsenfrüchte im Allgemeinen eignen sich wunderbar zum pürieren und ergeben ein cremiges Mus, das ohne Sahne, Frischkäse und Co. auskommt und daher auch für Leute geeignet ist, die Milchprodukte nicht vertragen, aber nicht nur Wurst essen können/wollen/sollen.


Für das Bohnenmus:
300g gekochte (mit 2 Knoblauchzehen, 1 Lorbeerblatt, 1 Rosmarinzweig), kleine weiße Bohnen
2 Knoblauchzehen (vom Kochsud)
Salz
Pfeffer
1 Prise Pimentón de la Vera, scharf
Olivenöl
Zitronensaft

Für das Bohnenmus die Bohnen mit dem Knoblauch pürieren und eventuell etwas von dem Kochsud angießen, damit eine cremige, geschmeidige Masse entsteht. Das Mus mit Salz, Pfeffer, geräuchertem Paprikapulver, etwas Olivenöl und einem Spritzer Zitronensaft pikant abschmecken. Schmeckt super gut als Brotaufstrich, aber auch als Dipp für Gemüse etc.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Montag, 11. Juni 2012

Bohnensalat

Ich finde Bohnen sind unterschätzt und gelten oft als langweilig und fade … außerdem kann man die ja nur im Winter essen. Falsch gedacht. Bohnen sind nahrhaft, enthalten hochwertiges Eiweiß und viele Ballaststoffe. Bohnen sind also das perfekte Nahrungsmittel, besonders dann, wenn sie richtig zubereitet sind, nicht nur aus der Dose kommen und warm gemacht werden und das wichtigste überhaupt, wenn sie richtig gewürzt und mit Liebe zubereitet werden. Hier habe ich einen Salat aus kleinen, weißen Bohnen zubereitet, der sowohl lauwarm als auch kalt schmeckt. Ich könnte ihn mir auch (mal wieder) wunderbar als Beilage zum Grillen vorstellen. Er ist aber auch einfach pur sehr lecker. Ein paar Frühlingszwiebeln in Ringe geschnitten könnten auch noch sehr gut dazu passen. Lasst eurer Phantasie freien Lauf und genießt diesen gesunden, leichten und sooooooooooo leckeren Salat.


Für den Salat:
1 TL Senf
1-2 EL weißer Essig
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
1 Prise Paprikapulver
Gemischte Kräuter
1 kleine Zwiebel, in fein Ringe geschnitten
1 rote Paprika, in feine Würfel geschnitten
190g Thunfisch, in Öl eingelegt (meiner war noch mit Chili mariniert, wenn ihr also normalen nehmt, könnt ihr den Salat noch mit etwas Chili aufpeppen)
500g gekochte (mit 2 Knoblauchzehen, 1 Lorbeerblatt, 1 Rosmarinzweig), kleine weiße Bohnen

Für den Salat aus Senf, Essig, Öl, Salz, Pfeffer, Zucker, Paprikapulver und den Kräutern ein Dressing anrühren. Die Zwiebeln, Paprika, den Thunfisch und die Bohnen zufügen, alles gut mischen und etwas durchziehen lassen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!

Freitag, 8. Juni 2012

Cracker


Was gibt es Besseres als zum gemütlichen Fernsehabend ein paar Snacks zu knabbern. Dass man dabei nicht immer auf gekaufte Chips, Salzstangen und Co. zurückgreifen muss zeigen diese wunderbar vielseitigen Cracker. Sie sind so schnell gemacht und schmecken einfach wunderbar lecker. Ich habe in einen Teil des Teiges noch fein gehackte Rosmarinnadeln geknetet und auf die anderen entweder pur Salz, etwas Sesam, Schwarzkümmel oder Paprikapulver gestreut. So hat man mit einem Aufwasch eine schöne Auswahl an Knabberkram und ist perfekt für die nächsten EM-Spiele gerüstet (ich guck ja sonst keinen Fußball, aber da schalte auch ich mal den Fernseher für ein :) ).


Für die Cracker:
2 cups Mehl
2/3 cup Wasser 
1/4 cup Olivenöl
1/4 TL Salz
Rosmarin, fein gehackt
Meersalz zum Bestreuen

Für die Cracker 1 ¾ cups Mehl mit Wasser, Olivenöl und Salz verkneten. Das restliche Mehl auf die Arbeitsfläche streuen, den Teig darauf geben und so lange kneten, bis der Teig geschmeidig wird. Den Teig mit Frischhaltefolie abgedeckt 20 Minuten ruhen lassen und dann in zwei Teile teilen. Wer mag, kann unter einen Teil des Teiges noch etwas Rosmarin kneten. Jedes Teigstück auf bemehlter Arbeitsfläche so dünn wie möglich ausrollen und in beliebig große Cracker schneiden. Die Cracker auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen, mit einer Gabel einstechen (was ich vergessen habe und weswegen meine Cracker eher wie kleine Gebäck-Kisschen aussehen, die aber nicht minder lecker schmecken) und mit Meersalz bestreuen. Für 10 – 15 Minuten bei 220°C goldbraun ausbacken. 


Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Mittwoch, 6. Juni 2012

Warme Schokoladentörtchen mit flüssigem Kern


Warme Schokoladentörtchen mit flüssigem Kern sind zurzeit wohl der Klassiker unter den Nachspeisen und das zu Recht. Sie sind Sünde pur, wie die Schokolade  zartschmelzend aus dem saftigen Kuchen fliest, ein sinnlicher Hochgenuss. Wie bei jedem Klassiker gibt es verschiedene Herangehensweisen und jeder behauptet von sich, seine sei die Beste. Manche backen die Küchlein einfach ganz kurz und vertrauen darauf, dass der Kern noch flüssig ist. Andere wenden einen Trick an und stecken ein Stückchen Schokolade oder Nougat (sehr lecker im Übrigen) in die Mitte des Küchleins, das auf jeden Fall im warmen Zustand flüssig bleibt, egal ob der Rest des Kuchens bereits durchgebacken ist. Eine weitere Variante seht ihr hier und sie ist besonders Koch-freundlich, da die Törtchen eingefroren werden und man so alles vorbereiten kann. Wenn man den Nachtisch servieren möchte, muss man die Törtchen nur noch backen. Auf diese Weise ist auch ein mehrgängiges Menü ohne Stress und Hektik möglich. Ich hatte meine Törtchen eine ganze Nacht vorher eingefroren und hatte nach 17 Minuten aber das Gefühl, dass sie noch zu wenig durchgebacken wären, sodass man sie nicht stürzen könnte. Deshalb habe ich sie noch 5 Minuten länger gebacken. Ich finde aber im Nachhinein, dass ich ihnen vielleicht nur 1-2 Minuten mehr geben und mehr Mut hätte beweisen sollen, dann wäre der Kern noch ein wenig flüssiger gewesen. Nichts desto trotz, hat es sehr lecker und fein geschmeckt. Dieses Rezept habe ich von meinem Onkel erhalten, der Konditor ist … es kann also nur gut sein ;) Und das war es auch. Mein Freund war besonders begeistert und meinte, dass er sich wie in einem Restaurant fühlen würde. Wenn das nicht mal ein schönes Kompliment ist, oder? :) 


Für ca. 6 Törtchen:
2 Eier
2 Eigelb
80g Zucker
1 Prise Salz
100g Zartbitterkuvertüre
100g weiche Butter
80g Mehl

Für die Törtchen Eier, Eigelb, Zucker und Salz in ca. 15 Minuten mit der Küchenmaschine sehr schaumig schlagen. Die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen und die weiche Butter zufügen, bis diese sich aufgelöst hat. Die Schokolade etwas abkühlen lassen und dann unter die Eimasse mischen. Das Mehl darüber sieben und vorsichtig unterheben. Den Teig in ausgebutterte und bemehlte Souffleeförmchen (6cm Durchmesser, ca. 3cm hoch eingefüllt) geben und abgedeckt über Nacht, mindestens jedoch 4 Stunden, einfrieren. Die Törtchen dann im auf 170°C vorgeheizten Ofen bei Ober-/Unterhitze ca. 15-17 Minuten backen.  Danach zwei Minuten stehen lassen und stürzen. Dazu passt frisches Obst, zum Beispiel Himbeeren, oder eine Kugel Vanilleeis und ein Klecks Sahne sehr gut.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Montag, 4. Juni 2012

Rucola-Risotto


Auch wenn man es hier im Rezepte-Index noch nicht erkennen kann: Ich liebe Risotto. Ich finde das Gericht schmeckt in jeder Variante einfach nur lecker und ich esse es gerne auch als Hauptgericht. Auf meinem Teller sind unter anderem schon der Klassiker à la Milanese, dann noch Varianten mit Paprika und Äpfeln oder Tomaten gelandet. Diesmal kam Rucola ins Risotto und damit konnte ich sogar meinen Freund begeistern, der sonst Risotto nicht so prickelnd findet. Diesmal hat es ihm wohl aber so gut geschmeckt, dass er danach sogar den Teller abgeleckt hat … aber psst, nicht verraten ;)


Für 3 Personen:
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt 
Olivenöl
400g Risottoreis 
100ml Weißwein
1l Brühe
Salz
Pfeffer 
Chili
6 getrocknete Tomaten, fein gewürfelt
50g Butter 
50g frisch geriebener Parmesan 
200g Rucola 

Für das Rucola-Risotto die Zwiebel und den Knoblauch in etwas Olivenöl glasig dünsten. Den Risottoreis zufügen und so lange mit anschwitzen, bis der Reis glasig wird. Das Risotto mit Weißwein ablöschen und diesen verkochen lassen. Die heiße Brühe nach und nach zugießen und das Risotto unter Rühren so lange köcheln lassen, bis der Reis gar (bissfest) ist, dabei immer wieder heiße Brühe nachgießen. Das Risotto mit Salz, Pfeffer und Chili würzen und die getrockneten Tomaten unterrühren. Die Butter und den Parmesan unterrühren und den Rucola untermischen.

Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!