Montag, 15. August 2011

Wenn zwei eine Reise machen – Ungarn-Urlaub Teil 2

Und weiter geht's mit dem zweiten Teil unseres Ungarn-Urlaubs.

Tag 3
Da das Wetter immer noch wie am Tag zuvor war, haben wir einen Ausflug in die Hauptstadt Ungarns – Budapest unternommen. 


Wir waren schon öfters dort (deshalb ein Bild aus dem "Archiv") und diesmal war es nur ein Kurztrip, damit mein Freund seine Oma besuchen konnte (wenn wir schon mal „in der Nähe“ sind). Die Fahrt war relativ anstrengend, da wir über die Landstraßen gefahren sind (das Autobahnnetz ist dort nicht so gut ausgebaut und an diesem Tag war zusätzlich noch die Strecke gesperrt und somit auf der direkt angrenzenden Landstraße die Hölle los, sodass wir im weiten Bogen alles umfahren mussten) und vier (!) Stunden für knapp 160km unterwegs waren.
Unter anderem sind wir durch die Stadt Székesfehérvár gefahren. Das Gebäude ist mir aufgefallen und ich musste es aus dem Auto heraus an einer roten Ampel unbedingt fotografieren.


Nach einem Besuch bei der Familie nutzten wir die Gelegenheit und waren in einem Café (Káváház genannt) und haben typischen ungarischen Kaffee getrunken und Gerbeaud-Schnitten gegessen. Normalerweise trink ich Kaffee nur mit Milch, hier brauch ich sogar Zucker, so stark ist der Kaffee, eigentlich ist es Espresso, nur die Menge stimmt mit einem normalen Kaffee überein. Wenn wir schon mal da sind, mussten wir natürlich noch Proviant für zu Hause in Form von Pogácsa, Blätterteig mit Kraut gefüllt und Käsegebäck kaufen – einfach nur genial lecker und eine super Grundlage für Wein :). 
Auf Wunsch meines Freundes haben wir dann noch die Spielhalle unsicher gemacht und dort die Automaten belagert.

Auf dem Rückweg haben wir in Balatonalmádi vorbeigeschaut, denn da fährt man eh vorbei :). Zufälligerweise war dort ein Weinfest, das wir besucht haben. Es gab Kürtöskalacs, den berühmten ungarischen Baumkuchen, der über glühenden Kohlen gebacken wird. 


Jetzt habe ich mir in den Kopf gesetzt, mir auch so eine Vorrichtung zu bauen, damit ich das zu Hause auch endlich original nachbacken kann und nicht weiter improvisieren muss.

Tag 4
Endlich wurde das Wetter immer wärmer sodass wir ein paar Fahrradtouren unternehmen konnten, zum Beispiel ins Nachbarort um (mal wieder) auf ein Weinfest zu gehen. Wir sind anscheinend zeitlich genau in die Weinfest-Saison gekommen, Glück für uns :) Danach haben wir noch mit einem guten Wein und etwas Kürtöskalacs zusammen gesessen, den Tag ausklingen lassen und das Urlaubs-Glück ist perfekt.


Tag 5
Irgendwie machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Zum Baden war es immer noch nicht warm genug, dafür schauten wir uns den See schon mal von Näherem an und machten einen Spaziergang. 


Die Sonne konnte man zum Glück auch trocken schon genießen und ein bisschen entspannen.

Bis morgen, wenn der nächste Teil meines Urlaubsberichtes kommt.

LG
Miri

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